Bündnis 90/Die Grünen Overath treten der Energiegenossenschaft Overather Bürger bei

Bericht aus der Mitgliederversammlung des Ortsverbands Overath

Vergangene Woche fand die Mitgliederversammlung des Ortsverbands Overath Bündnis 90/Die Grünen statt.

Sie war außerordentlich gut besucht und bei Berichten aus der Vorstandsarbeit und aus der Fraktion konnten sich auch die erschienenen Neumitglieder umfassend informieren.

Im Laufe der Versammlung wurden neben den üblichen Formalien einige interessante Impulse aus der Mitgliederschaft diskutiert: Die im vergangenen Jahr - auch virtuell - durchgeführten Stammtische wurden sehr gut angenommen. In diesem Zusammenhang wurde angeregt, im kommenden Jahr im lockeren Rhythmus wieder einige Veranstaltungen durchzuführen. Vor der Pandemie war das ja gut gelebte Praxis in Overath.

Zwei Mitglieder erklärten sich bereit, Führungen und Wanderungen zu organisieren. Andere Formate sollen noch diskutiert werden.

Es wurde auch überlegt, wie man Neumitglieder durch Informationen, Aktionen und Kontaktangebote besser in die Arbeit vor Ort integrieren kann.

Außerdem stellte Ratsmitglied Gerhard Bartel die sich in Gründung befindende Energiegenossenschaft Overather Bürgerschaft eG vor.

Hier organisieren sich Overather Bürgerinnen und Bürger, um Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien in Overath auzuwählen und umzusetzen, z.B. Errichtung und Betrieb von Photovoltaikanlagen, die immer aus dem gemeinsamen Genossenschaftskapital finanziert werden. Die Genossenschaft ermöglicht ihren Mitgliedern hierdurch die Teilhabe an Klimaschutz und regionaler Entwicklung. Über die Auswahl der Projekte und den Einsatz der Mittel entscheiden allein die Mitglieder. Das bedeutet, dass eine solche Energiegenossenschaft vom aktiven Engagement und den Ideen ihrer Mitglieder lebt.

Die erste Generalversammlung der Energiegenossenschaft Overather Bürger findet am 8.12. statt.

Hier sollen die Positionen im Vorstand und im Aufsichtsrat aus der Bürgerschaft besetzt werden. Für die Vorstandsarbeit der Energiegenossenschaft werden Mitglieder mit technischem und kaufmännischem Hintergrund gebraucht. Auch über ein erstes mögliches Musterprojekt kann auf der Versammlung schon beraten werden.

Der ursprünglich für den 1.12. geplante Termin musste verschoben werden, weil aufgrund der technischen Probleme durch einen Hacker-Angriff auf den kommunalen IT-Dienstleiter Südwestfalen-IT die Stadtverwaltung schwer erreichbar ist.

Die Mitglieder des Ortsverbands waren sich einig, dass die Energiegenossenschaft einen absoluten Gewinn für Overath darstellt, denn sie kann sinnvolle und wichtige Projekte für den Klimaschutz in kürzerer Zeit anschieben, als es die Stadt selbst könnte.

Im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt gilt es dieses Vorhaben unbedingt zu unterstützen und die Mitgliederversammlung beschloss einstimmig Genossenschaftsmitglied zu werden.

 

Ulrike Sandmann

Ratsmitglied

Bündnis 90/Die Grünen



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